Die Jugendverbände sind dabei unser wichtiger Partner und quasi `Erlebnisparks für Bildung`. Sie laden dazu ein, selbst etwas zu gestalten, eine Meinung zu vertreten, sich zu engagieren, zu diskutieren, Gemeinschaft zu spüren und auch einfach mal Spaß zu haben“, hob Jugendministerin Ute Schäfer gestern Abend auf der Vollversammlung des Landesjugendrings NRW e.V. die Rolle der Jugendverbände für die nordrhein-westfälische Jugendpolitik hervor.
Das Land fördert deshalb die Jugendverbände mit jährlich über 17 Millionen Euro aus Mitteln des Kinder- und Jugendförderplans. Das wird auch in Zukunft so bleiben. "Sie können sicher sein, dass wir die Arbeit der Jugendverbände auch im neuen Kinder- und Jugendförderplan nachhaltig unterstützen", versprach Schäfer.
Die drängenden Probleme in der Jugendpolitik könne man nur gemeinsam lösen. Die aktuelle Shell-Jugendstudie zeige auf, dass Deutschland im Begriff sei, ein Fünftel der jungen Generation zu verlieren, weil die Kluft zwischen arm und reich immer größer werde. „Wir müssen diese jungen Menschen aus dem Abseits zurückholen. Das kann nur mit einem sozial gerechten Bildungssystem, dem Ausbau von Ganztagsschulen und einer starken Kinder- und Jugendarbeit gelingen.
Deshalb wollen wir die Mittel für die Kinder- und Jugendarbeit im kommenden Jahr um 25 Prozent auf 100 Millionen Euro aufstocken", so Ministerin Schäfer weiter.
„Nur zusammen können wir die Jugendarbeit noch stärker machen als sie bisher schon ist“, erklärte Schäfer.